Autoimport aus Drittländern nach Deutschland – unkompliziert mit Rapid Zoll
Der Import eines Fahrzeugs aus Nicht-EU-Ländern wie den USA, Japan oder der Schweiz nach Deutschland bringt zahlreiche Schritte und behördliche Anforderungen mit sich. Auf unserer Seite finden Sie alle wichtigen Informationen zu den nötigen Dokumenten, Zollgebühren, Steuern und technischen Anforderungen, die für eine erfolgreiche Einfuhr und Zulassung in Deutschland erforderlich sind.
Sparen Sie sich Zeit und vermeiden Sie bürokratische Hürden – unsere Zollagentur steht Ihnen zur Seite und übernimmt für Sie den gesamten Importprozess.
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Wir sind spezialisiert auf die Erstellung von Zolldokumenten im Import (und Export) von folgenden Fahrzeugen:
- PKW
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- Anhänger
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Leitfaden zum Import von Fahrzeugen aus Drittländern
Diese Anleitung ist besonders wichtig für Unternehmen und Privatpersonen, die den Import von Fahrzeugen aus Ländern wie den USA, Japan, China, Großbritannien und der Schweiz, oder anderen nicht-europäischen Ländern planen. Sie enthält alle wesentlichen Schritte, Zollgebühren, Steuern und Infos zu notwendigen Unterlagen.
1. Vorbereitung: Recherchieren und Auswählen des Fahrzeugs
Bevor der Importprozess startet, ist es wichtig sicherzustellen, dass das Fahrzeug die Anforderungen für den Import nach Deutschland erfüllt.
Technische Zulassungsbedingungen: Nicht jedes Fahrzeug, das im Ausland verkauft wird, entspricht den deutschen und EU-Zulassungsanforderungen (z. B. Abgasnormen, Sicherheitsstandards). Besonders relevant in Deutschland sind die EU-Abgasnormen und EU-Sicherheitsstandards. Fahrzeuge, die diese Standards nicht erfüllen, müssen möglicherweise nachgerüstet werden, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
2. Fahrzeugpapiere, die Sie beim Kauf erhalten sollten
- Originalrechnung oder Kaufvertrag
- Zulassungsbescheinigung des Ursprungslandes
- Nachweis über den Besitz und die Herkunft des Fahrzeugs
- Wichtige technische Daten (z. B. Motornummer, Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN))
- Emissionszertifikate oder Abgasprüfberichte (besonders relevant, wenn das Fahrzeug nicht aus der EU kommt).
3. Zollanmeldung
Der Import von Fahrzeugen aus Drittländern unterliegt den EU-Zollvorschriften.
Hier kommen wir von der Rapid Zollagentur ins Spiel.
Um das Fahrzeug in Deutschland einführen zu können, müssen Sie eine Zollanmeldung durchführen. Wir als Agentur müssen eine Einfuhranmeldung abgeben, indem wir das Fahrzeug und seinen Wert deklarieren.
Hierfür benötigen wir folgende Unterlagen:
- Kaufvertrag
- Fahrzeug-Unterlagen mit der FIN (Fahrgestellnummer) und Gewicht
- Kosten für den Transport
- B/L – Bill of Landing, wenn das KFZ über einen Schiff nach Deutschland kommt
- T1, wenn es über den Strassenverkehr mit einem LKW oder selbst gefahren wird
Wir können dabei helfen die Dokumente aus Großbritannien und der Schweiz zu erstellen.
Der Zoll hat es nicht gerne, wenn die Fahrzeuge Ohne Papiere und ohne Zollamtliche Überwachung von der nicht Eu-Grenze nach Deutschland kommen.
4. Zollgebühren und Steuern (mit Beispiel und auch für Oldtimer)
- Zollabgaben: Der Zollsatz für den Import von Kraftfahrzeugen aus Drittländern liegt in der Regel bei 10% des Fahrzeugwertes (inkl. Transportkosten).
- Einfuhrumsatzsteuer (EUSt): Die Einfuhrumsatzsteuer entspricht der normalen deutschen Mehrwertsteuer von 19%, die auf den Kaufpreis des Fahrzeugs zuzüglich der Zollgebühren erhoben wird.
Beispiel
- Fahrzeugwert: 20.000 EUR
- Zollgebühr (10%): 2.000 EUR
- Einfuhrumsatzsteuer (19%): (20.000 + 2.000) * 19% = 4.180 EUR
- Gesamtkosten: 20.000 + 2.000 + 4.180 = 26.180 EUR
- Zollabgaben: Der Zollsatz für den Import von Oldtimer aus Drittländern liegt in der Regel bei 0% des Fahrzeugwertes (inkl. Transportkosten).
- Einfuhrumsatzsteuer (EUSt): Die Einfuhrumsatzsteuer entspricht der normalen deutschen Mehrwertsteuer von 7%, die auf den Kaufpreis des Fahrzeugs zuzüglich der Zollgebühren erhoben wird.
Beispiel für Oldtimer
- Fahrzeugwert: 10.000 EUR
- Zollgebühr (0%):0 EUR
- Tranportkosten: 500 Euro
- Zollwert: 10.000 + 500 EUR = 10.500 EUR
- Einfuhrumsatzsteuer (19%): 1.995 EUR
- Gesamtkosten: 1.995 Euro
5. Zulassung in Deutschland
Technische Prüfung (Hauptuntersuchung, HU)
Das Fahrzeug muss zunächst einer HU unterzogen werden, bei der geprüft wird, ob es den deutschen Sicherheits- und Umweltanforderungen entspricht. Falls dies nicht der Fall ist, kann es notwendig sein, bestimmte Anpassungen oder Nachrüstungen (z. B. bei Abgasnormen) vorzunehmen.
Prüfbericht und Zertifikate
Der Prüfbericht dokumentiert die Übereinstimmung des Fahrzeugs mit den deutschen Zulassungsvoraussetzungen und ist ein wichtiger Bestandteil für die Zulassung. Wenn das Fahrzeug aus einem Drittland kommt, sind zusätzliche CE-Konformitätserklärungen oder EG-Typgenehmigungen erforderlich. Falls der Importeur keine Typgenehmigung hat, kann das Fahrzeug oft nur über eine Einzelgenehmigung zugelassen werden.
Fahrzeug anmelden
Bei der Anmeldung bei der Zulassungsstelle müssen Sie die Fahrzeugpapiere, Zollpapiere (Zollanmeldung, Zahlungsnachweise für Zölle und Steuern) sowie den HU-Bericht einreichen. Das Kennzeichen und die Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II erhalten Sie nach erfolgreicher Anmeldung.
Übersicht der notwendigen Unterlagen für den Import von Kfz
- Kaufvertrag oder Rechnung: Nachweis über den Erwerb des Fahrzeugs
- Zollpapiere: Die Dokumente, die den Zollprozess und die Zahlung der Steuern und Zölle nachweisen
- Fahrzeugdokumente des Ursprungslandes: Zulassungsbescheinigung oder Eigentumsnachweis
- Technische Prüfberichte: Nachweis über die Sicherheits- und Umweltkonformität des Fahrzeugs
- Emissionsnachweis oder Abgaszertifikat
Der Import eines Autos aus einem Drittland erfordert sorgfältige Planung und umfangreiche Bürokratie. Um den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten, ist es entscheidend, alle relevanten Unterlagen zusammenzustellen, sich über die geltenden Zollbestimmungen und Steuern zu informieren und sicherzustellen, dass das Fahrzeug den deutschen Sicherheits- und Umweltvorgaben entspricht.
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Häufige Fragen
Import
Wie funktioniert der Zollprozess beim Import eines Fahrzeugs?
Der Importprozess umfasst die Einreichung der Zolldokumente, die Berechnung von Zöllen und Steuern sowie die Freigabe des Fahrzeugs durch den Zoll. Wir reichen eine Einfuhranmeldung ein und der Zoll prüft die Dokumente, bevor das Fahrzeug in die EU eingeführt werden kann.
Welche Dokumente werden für den Import eines Fahrzeugs benötigt?
Für den Import eines Fahrzeugs benötigen wir von Ihnen die Original-Rechnung oder den Kaufvertrag, den Fahrzeugbrief sowie den Frachtbrief oder die Versandpapiere.
Wie lange dauert der Importprozess für ein Fahrzeug?
Die Dauer des Importprozesses variiert je nach Ware und Unterlage. In der Regel kann der gesamte Vorgang zwischen einigen Stunden oder Tage dauern – je nach Zollamt.
Welche Vorschriften gelten für den Import aus Nicht-EU-Ländern?
Fahrzeuge aus Nicht-EU-Ländern müssen den EU-Standards für Sicherheit und Umweltschutz entsprechen. Dazu gehören Vorschriften zu Emissionen, Sicherheitsausrüstung und technischen Spezifikationen. In einigen Fällen müssen zusätzliche technische Änderungen am Fahrzeug vorgenommen werden, bevor es zugelassen werden kann.
Kann ich auch gebrauchte Fahrzeuge importieren?
Ja, sowohl neue als auch gebrauchte Fahrzeuge können importiert werden. Allerdings müssen auch gebrauchte Fahrzeuge die EU-Anforderungen erfüllen. Es kann sein, dass Sie eine technische Überprüfung durchführen müssen, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug den europäischen Normen entspricht.
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